Bevor mein allerliebster Monat auch schon wieder zu Ende geht, gibt es heute ein reich gefülltes Herbstmenü mit viel Liebe für euch. Als ersten Gang servieren Susanne und ich ein frisches Mittwochs-Interview, als Hauptgang gibt es heute bei mir Obst! Schon lange reiften Äpfel und Birnen als Muster in meinem Schablonenfundus, jetzt ist endlich Erntezeit und ich kann ein frische Schablonen-Set anrichten. Zum Nachtisch gibt es schon den Ausblick auf den Oktober. Ein leckerer Mittwoch also heute!
Hallo und herzlich Willkommen zum Mittwochs-Interview! Susanne und ich haben letzte Woche mit Ramona Weyde gesprochen, die vielen von euch bestimmt bekannt ist. Sie ist Grafikerin, Kalligrafin, Künstlerin und Coach, ganz schön viel in einer Person! Vor längerer Zeit war Ramona schon mal bei Post-Kunst-Aktionen dabei, in der Zwischenzeit haben wir uns ein wenig aus den Augen verloren. Mittlerweile hat sie ihre eigenen Onlinekurse, eine Membership “Kreativsalon” und einen YouTube-Kanal aufgebaut. Gerade erst im August hat sie mehr als 600 Menschen Impulse für ihr Art Journal gegeben.
Viel Spaß bei unserem Interview und schaut unbedingt auf ihren Kanälen, es macht sehr viel Freude, Ramona beim kreativen Tun zuzuschauen und Impulse fürs eigene Tun zu bekommen:
Ihr findet Ramona auf ihrer Website, auf Instagram und auf YouTube.
Besonders spannend finde ich, wie unterschiedlich Ramona im Vergleich zu anderen Kreativen, die wir schon zum Thema Art-Journal gesprochen haben, arbeitet. Bei ihr gibt es immer die besondere Prise Kalligraphie und tiefer gehendes Suchen und Finden von Lebensthemen und Sinnfragen. Es ist so schön zu sehen, wie unterschiedlich all diese Ansätze sein können. So wie man eben Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, hat alles seinen Platz.
Wir sprechen auch über Begrifflichkeiten. Meine Büchlein heißen immer noch nicht Art-Journal. Ich sträube mich immer noch ein wenig gegen diesen Begriff, obwohl es kein gutes deutsches Wort für mein Monatsbüchlein, Skizzenbuch oder was auch immer gibt. Eigentlich ist es auch egal, wie sie heißen, Hauptsache es füllen sich die Seiten. In diesen Septemberwochen füllten sie sich neben vielen Kindheitsschnipseln mit Birnen und Äpfeln.
Auch beim Stoffdruck und beim Milchtütendruck in den vergangenen Wochen waren frische Obst-Schablonen im Einsatz. Ich hatte ganz besondere Freude daran, die Schablonen nicht nur einfarbig abzudrucken, sondern damit regelrecht Schablonenmalerei zu machen. Diese großflächigen Formen bieten sich dafür an, die Farbrolle mit unterschiedlichen Schattierungen zu füllen und die Formen zu gestalten und nicht nur flächig auszufüllen.
Auch mit einem kleinen Stupspinsel oder Schwämmchen kann man schöne Farbverläufe oder Akzente setzen, die das flächige Motiv modellieren und richtig plastisch wirken lassen.
So entstand endlich ein neues Schablonen-Muster-Set, das ich mit Herzchen und ganz viel Liebe zusammengestellt habe.
Wie gut, dass ich für die vielen Geburtstage in diesen Wochen in unserer Familie reichlich Karten und Geschenkverpackungen brauchte. So kamen die neuen Motive direkt zum Einsatz und wurden auch schon wieder ausgepackt. Das Papier kann ich wieder für Collagen und mein Büchlein nutzen!
Meine neuen Schablonen gibt es ab sofort hier bei mir im Shop zum Download und bei Tine im Hiwwelwerk-Shop als fertige Schablonen. Tine schneidet die Schablonen aus einer hochwertigeren Mylarfolie, die halbtransparent ist.
Heute ist schon der letzte Mittwoch im September, wie schade. Deshalb werde ich nächste Woche mein Septemberbüchlein in ganzer Pracht zeigen und verrate euch heute das MittwochsMIX Thema für den Oktober. Wir gehen etwas tiefer und suchen die Wurzeln! Das kann sich nahtlos ans Kindheit-Thema anschließen oder auch einfach zu einem Spaziergang im Herbstwald inspirieren. Schaut mal auf den Boden und stolpert absichtlich über Wurzelwerk. Wie kann man das kreativ mixen? Ich bin gespannt!
Äpfel und Birnen im September sind auch bei mir sehr geliebt. Vor allem die zum Anfassen / Essen ☺️ Aber natürlich auch als kreatives Objekt. Besonders mag ich alte Apfel mit rötlichen Strukturen im Fruchtfleisch, die genau so ein Herz um die Kerne offenbaren. und den Strahlenkranz, wenn man quer schneidet. Birnen haben ja sowieso schon eine so weiche Form, die muss man einfach lieben.
Übrigens, wenn man dicke Wurzeln aus der Küche durchschneidet ergeben sich auch tolle Bilder…
dabei wollte ich noch was zum Thema Kindheit machen. ich hecheld gerade kreativ hinterher (ganz allgemein) die liebe Zeit
Mit lieben Grüßen
Nina
Wie schön deine Apfel- und Birnenernte ist, liebe Michaela – entzückend vor allem auch das kleine Herz, das wirklich einen Minitupfer Rot braucht!
Da ging es uns ja beiden so, dass der letzte September-Mittwoch schmackhaft war – auf sehr unterschiedliche Art und WEise, wie witzig! Ich freue mich auf die Verwurzelung und habe gestern bereits angefangen. Da darf es heute Abend damit weitergehen und mal schauen, wohin mich die Wurzeln führen werden.
Ein ganz fantastisches Wochenende dir – du hast bestimmt viel Besuch und viel vor.
LG. Susanne