Es ist Freitag und es wird endlich wieder Zeit für eine Fisch-Miniaturen-Ausstellung! Ich muss zugeben, in den letzten Wochen war ich sehr miniaturenfaul und das gefiel mir gar nicht. Ein paar angefangene Collagen lagen seit Oktober hier rum und wenn der Abstand zu groß wird, kommt irgendwann der Punkt, an dem man denkt, es ist zu spät… Ist es aber nicht!
So habe ich diesen trüben Vormittag genutzt und mich ans Schnippeln und Kleben gemacht. Immerhin waren einige Collagen von September und Oktober schon fertig. Und mit Abstand finde ich sie gar nicht so schlecht.
Nur auf Instagram gezeigt hatte ich diese drei September-Collagen, die in einem Schwung enstanden sind und irgendwie auch zusammengehören.
Jetzt kommen die Premieren!
Seit Ende September hatte ich keine Minaturen mehr gezeigt, obwohl zumindest die nächsten vier hier schon fertig lagen:
Am Jugendstil bin ich hängen geblieben. Ein Hintergrundmuster, das Heike mir als Schablonendatei geschenkt hatte und der Anspruch, eigene Fische im Jugendstil zu gestalten… Naja, ein Schnipsel zur Erklärung und etwas Gesso, um die harten Linien abzumindern, kamen heute noch dazu.
Um aus diesen Denkmustern und den merkwürdigen Schnipseln herauszukommen, habe nun wieder zu meinen schönen Aquarien- Fisch-und Fotobüchern, alten Lexika und meinen Schnipselkisten gegriffen und den nächsten Schwung gestaltet. In der Serie fluppt es!
Wie kommt der Fisch durch die Mini-Tür?
Zerbrechlicher Fisch? Da dachte ich gleich an die römischen Glasfische, die ich vor Jahren einmal im Kölner Römisch-Germanischen-Museum gezeichnet hatte. Einige Kopie davon passt zum Aquarium, das möglichst nicht zerbrechen sollte.
Die Wunderkammer musste dreidimensional werden. Eine Streichholzschachtel wurde so zum Aquarium. Der Ratgeber meint, Aquarien sollten keine Tapeten im Hintergrund haben.
Aber Wunder gibt es immer wieder!
Das aktuelle Thema „Lichtspiele“ habe ich im trüben Novemberlicht mit meinem aktuellen Silber-Sternenpapier und fischigen Lichtreflexen gezaubert.
Na also, geht doch! Damit bin ich wieder im Plan und den Rest des Jahres schaffe ich jetzt auch noch.
Ich überlege, meine Fischcollagen des Jahres für einen guten Zweck zu verkaufen oder zu versteigern. Eine Ausstellung vor Ort wird wohl dieses Jahr nichts werden, dann mache ich halt digital. Was haltet ihr davon? Wäre ja vielleicht auch ein nettes Weihnachtsgeschenk? Ich denke mal weiter darüber nach und halte euch auf dem laufenden.
Alle Miniaturen schicke ich in Susannes Jahressammlung und zum Fisch am Freitag!
wie gut, dass du weitergemacht hast!! das ist ja ein feuerwerk der fischkunst geworden – eine schöner als die andere. mein favoriten sind wald, miniatür und der augapfel. genial finde ich auch deine jugenstilfische. dringend abraten würde ich allerdings von müller-fressenden exemplaren, auch wenn der wissensdurst noch so groß ist!!
liebe grüße von mano
Der dreidimensionale Fisch gefällt mir ganz besonders, aber alle Collagen sind fantastisch! Da sprühen die Ideen auf den Miniaturen nur so. Schön, dass du dran geblieben bist, das ist gar nicht so einfach.
Liebe Grüße
Nina
Das sprudelt ja nur so bei dir! Eine tolle Idee, alle Miniaturthemen mit Fischen umzusetzen!
Liebe Grüße
Christine
Deine Fischcollagen begeistern mich total! Das muss ich doch nun etwas verspätet unbedingt noch loswerden!!!!
Liebe Grüße zum 1. Advent – Ulrike