Herzlich Willkommen zum einem neuen Mittwochs-Interview. Relativ spontan haben Susanne und ich die Künstlerin und Autorin Anita Hörskens eingeladen und ein sehr kurzweiliges Gespräch mit ihr geführt. Ansonsten war meine vergangene Woche schon sehr vorweihnachtlich geprägt. Ich zeige heute Eindrucke von der Adventsdruckerei am Freitag und dem Kreativ Kwartier am Samstag und von meiner Farb- und Resteverwertung danach. Und bevor ich es vergesse: Ganz herzlichen Dank für die vielen Anmeldungen zu den neuen Workshops, schon wieder alles ausgebucht!
Mittwochs-Interview mit Anita Hörskens
Als ich letztens dieses kurze Video von Anita über die Verwendung von Schmutzwasser sah, war mir klar, mit ihr müssen wir sprechen! Ich kannte sie bisher noch nicht von Angesicht zu Angesicht, nur über eins ihrer Bücher, kurze Nachrichten, die wir ausgetauscht hatten und gemeinsame Kontakte. Das schöne an unseren Mittwochs-Interviews ist ja, dass wir uns interessante Leute einfach einladen und kennenlernen können, ohne bis nach Bayern zu reisen. Anita erzählt Susanne und mir (und euch natürlich) ganz viel über ihren Werdegang, wie sie von der Kursleiterin zur Autorin wurde, wie sie ihre Kursteilnehmerinnen motiviert und zum Zeichnen bringt. Über das leidige Thema Acrylfarben und Microplastik, das mich schon lange beschäftigt, sprechen wir natürlich auch.
Alles über die „Marke“ Anita Hörskens findet ihr auf ihrer Website: https://www.hoerskens.de
und auf Instagram. Anita gibt sehr motivierende Kurse in ihrer Malschule in Pfaffenhofen und auf Malreisen.

Zusammen mit Kristina Schaper habe ich vor drei Jahren einmal Anitas Technik „Druck trifft Aquarell“ ausprobiert. In diesem Blogbeitrag habe ich damals darüber berichtet. Ich muss zugeben, dass ich die Technik der Transfer-Lithografie seitdem nicht mehr genutzt habe. Das muss ich ändern, zumal die Zutaten noch bereit stehen. Als ich das Buch jetzt wieder in der Bücherei ausleihen wollte, stand es direkt neben Kristinas Buch, wie schön! Vielleicht kommt die Technik Anfang Januar im Winterbuch-Workshop zum Einsatz, dafür kann ich sie mir sehr gut vorstellen.
Adventsdruckerei
Ich durfte mich am letzten Freitag mit einer sehr netten Truppe schon so richtig auf den Advent einstimmen. Meine weihnachtlichen Motive wurden ausgiebig auf große Bögen und Karten gedruckt und in immer neuen Farbkombinationen getestet.



Im Druckrausch füllten sich wieder alle Leinen und Ablageflächen mit stimmungsvollen Papieren.

Auch hier war natürlich wieder Acrylfarbe im Einsatz, die ich nicht unter fließendem Wasser ausgespült habe. Die Farbreste wurden wieder sehr ausgiebig genutzt, am Ende gibt es für mich immer eine Extra-Ausroll-Aktion, bei der die schönsten Papiere entstanden.




Auch Papierreste werden bei mir bis auf den letzten Streifen verwendet. Aus dem, was neben der Schneidmaschine lag, entstanden bei mir spontan diese Karten mit ausgestanzen Motiven:

Buntes Kreativ Kwartier
Am nächsten Tag ging es direkt weiter. Ab elf Uhr standen bei knackig kaltem Winterwetter die Türen auf und am Werkstatttisch war ständig etwas los. Viele Familien mit Kindern kamen über die Baustelle zu mir und zu den anderen Läden in der Nachbarschaft. Aber auch große Leute trauten sich an die Farben und druckten Karten, Tüten und Anhänger gegen eine kleine Spende.


Durch diese Tage zog sich ein leuchtend pinker Neon-Akzent. Einen Bogen Neonpappe hatte ich vorher zu Karten geschnitten und diese wurden sowohl am Freitag, als auch am Samstag sehr gerne genutzt. Bei mir zuhause wird die Adventsdeko garantiert nicht pink, aber im Studio gefällt es mir.

Am Samstag Abend, nachdem alle weg waren, habe ich die nächste große Farb-Ausroll-Aktion veranstaltet und die Restfarben auf große Bögen Karton mit Mustern ausgerollt.

Daraus habe ich jetzt Klappkarten geschnitten und überlege, ob dies die Grundlage für meine privaten Weihnachtskarten in diesem Jahr werden kann. Mal schauen, wie ich sie noch etwas aufpeppe. Der Gedanke an Weihnachtspost nur aus Workshop-Resten gefällt mir sehr.

Konturen im November
In diesem Monat habe ich selbst mein Monatsbüchlein bisher ziemlich vernachlässigt, nachdem ich 10 Monate so gut durchgehalten habe. Jetzt sind ein paar weitere Skizzen darin gelandet, Tische mit Kontur, der Tisch ist ja der Wochenimpuls… naja…

Ich gebe mir diesen Monat die Freiheit, das Büchlein nicht vollständig zu füllen. Vielleicht kommt ja später noch etwas dazu.


Auf das MittwochsMIX Dezember-Thema „Schneeflocken“ freue ich mich dagegen sehr. Ein paar passende Schablonen habe ich schon und ein paar Flocken habe ich am Wochenende auch schon gesehen. Susanne und ich haben beschlossen, dass es für den Dezember keine Wochenimpulse braucht. Wir haben sicher alle genug genug zu tun. Habt ihr schon mitbekommen, was Susanne für das nächste Jahr plant?
Das Jahr der Landschaften
Frau Nahtlust macht im kommenden Jahr wieder ein großes Jahresprojekt, wie schon die Briefmarken oder Nadelbriefe, erinnert ihr euch. Im neuen neue Projekt dreht sich alles um Landschaften. Dafür gibt es ein dickes Inspirations-Paket mit Wochenthemen und vielen Anstößen für das eigene kreative Tun. Ihr findet alles bei www.nahtlust.de (leider derzeit nur über den Chrome Browser zu erreichen).

Wie das Jahr der Landschaften und der MittwochsMIX im nächsten Jahr zusammen passen werden, erzählen Susanne und ich euch ganz bald. Startet gut in die Adventszeit und lasst euch nicht stressen!

