Hallo Juni! Schon wieder ist ein Monat vorbei und ein Büchlein ist gefüllt. Heute lasse ich euch in mein Schneckenbüchlein schauen, zeige die Entstehung des neuen Juni-Büchlein zum Thema „Entfernung“ und nehme euch mit auf einen Ausflug in die nahen Niederlande, zum Kröller-Müller-Museum in Nationalpark Hoge Veluwe mit Fern- und Nahblicken.
Letzte Woche hatten Susanne und ich ja nach eurer Meinung zu den Wochenthemen gefragt und die Antworten waren sehr unterschiedlich. Die Instagram-Umfrage ergab: 40% wünschen sich die Wochenimpulse, 60% brauchen sie nicht. Uns erreichten auch einige persönliche Nachrichten und Kommentare auf dem Padlet, die auch beide Meinungen widerspiegelten. Deshalb halten wir es ganz gelassen. Wir geben euch Wochenimpulse. Wenn ihr sie mögt, nutzt ihr sie, wenn nicht, lasst sie einfach weg! Niemand muss ein schlechtes Gewissen haben.
Die Wochenimpulse im Juni:
KW 23 Gelassenheit (diese Woche, etwas zu spät)
KW 24 orange
KW 25 Katzen
KW 26 Licht(blick)
Das Maibüchlein
Blättert einmal mit mir durch mein Schneckenbüchlein, das in der letzten Woche fertig geworden ist. Einige Seiten hatte ich ja in den letzten Wochen schon gezeigt, aber hier nochmal in voller Pracht mit vielen Schnecken und Schnipseln all der Dinge, die mich in diesem Monat beschäftigt haben. Aber ganz ohne Wochenimpulse.
Entfernung im Juni
Das Junibüchlein mit dem neuen MittwochsMIX-Thema ENTFERNUNG ist vorbereitet. Ich bin zunächst mit einer Materialsammlung gestartet, habe Atlanten und Lexika durchgeblättert, um Inspirationen für diesen Monat zu bekommen.

Entfernung, das klingt nach: Ferne, Fernweh, Distanz, Perspektive, Länge, Strecke, Landschaft… ein kleines Brainstorming auf den ersten Seiten. Viele Themen, aber wenig Konkretes wie die Schnecken im letzten Monat, die man von der Form her betrachten konnte.

Ich schaue jetzt mal, wie weit mich diese Schnipselsammlung entfernen wird, wohin sie mich treiben wird in diesem Monat. Ob man die Strecke messen kann? Wir werden sehen, noch sind die meisten Seiten im Büchlein leer.

Entfernung klingt für mich auf jeden Fall Blau. Blaue Papiere habe ich auch schon zusammen gesammelt und in den Deckel eingehängt. In diesem Sommermonat wird das Büchlein wieder ein kleiner Nebenschauplatz sein. Es ist noch viel zu tun, bevor es im Juli in den Urlaub geht. Fernweh werde ich auf jeden Fall einbauen in dieses Büchlein und ganz viel Gelassenheit!

Kunst und Natur, gar nicht weit weg
Eine ganz besondere Entfernung haben wir am letzten Wochenende zurück gelegt. Wir sind für einen Tagesausflug in die Niederlande gefahren, in den Nationalpark Hoge Veluwe mit dem berühmten Kröller-Müller Museum. Seit Jahren fahren wir auf dem Weg zu unserer Osterinsel immer auf der Autobahn daran vorbei und immer sage ich, dass ich dort einmal hin will. Auf dem Weg zur Fähre passt es nie, auf dem Rückweg auch nicht. Deshalb haben wir uns am letzten Tag im Mai endlich auf den Weg gemacht, so weit ist es von Bergisch Gladbach gar nicht entfernt.

Inmitten des riesigen Nationalparks haben wir zunächst eine Entfernung von 10 km auf den berühmten weißen Fahrrädern durch die karge Steppenlandschaft zurück gelegt. Die Räder sind im Eintritt für den Park mit inbegriffen und können einfach benutzt werden. Sehr simpel, ohne Gangschaltung, Licht und Handbremsen, dafür alle mit Kindersitz und völlig in Ordnung.

Auf dem weißen Rad ging es durch die Natur in Richtung Kunst. Mitten im Nationalpark liegt der wunderbare Skulpturenpark mit dem sehr feinen Museum. Der Park und das Museum sind vom Ehepaar Anton und Helene Kröller-Müller – er Geschäftsmann und Jäger, sie Kunstsammlerin – zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts gegründet worden, um der Öffentlichkeit Kunst und Natur zugänglich zu machen. Ein Konzept, das immer noch funktioniert!
Besonders berühmt ist das Museum für die zweitgrößte Van Gogh Sammlung der Welt, die Helene Kröller-Müller zusammengetragen hat. Es hat mich absolut fasziniert, dass man so nah an die berühmten Gemälde herangehen konnte und den genialen Pinselstrich im Detail betrachten konnte.


Ganz besondere Ein- und Ausblicke gab es auch im riesigen Skulpturenpark, auch ganz wunderbar zum Picknicken, bevor wir auf den weißen Rädern noch eine große Runde durch den Nationalpark gemacht haben.


So konnte ich ein Stückchen Kunst-Fernweh am Wochenende schon stillen und kann mich jetzt wieder in den Buch-Endspurt stürzen.
Euch allen wünsche ich einen ganz gelassenen Juni. Ich bin gespannt, wie ihr das Thema Entfernung umsetzen werdet.
Das Schneckenbüchlein gefällt sehr. Meine liebsten Schnecken sind immer noch die beiden Bleistiftzeichnungen.
Der Ausflug in das Museum, mitten im Naturschutzgebiet finde ich aber ganz besonders nachahmungswert! Aber ich w3ürde gern auch mehr von der Natur drum herum sehen, wenn man schon die Entfernung zurück legt… 🙂
Liebe Grüße
Nina
Oja, Entfernung ist bei mir auch Fernweh und wie schön, dass das auch gleich anregt, in Landkarten und Reiseführern zu blättern. So ist die Entfernung Vorfreude und gar nicht so schmerzhaft.
Ich habe radikal die Mitte entfernt 🙂 Und ich werde mich diese Woche und nächste mit Kreisen und Löchern in Kreisen beschäftigen.
Auf bald und schönen Gruß in den herrlichen Juni!
Susanne
Stimmt- ganz in der Nähe das Kröller-Möller! Ich war lange nicht da. Danke für das Anstupsen, da muss ich echt mal wieder hin.
Ganz liebe Grüße, eva
liebe michaela
dein schneckenbüchlein ist wunderschön geworden. obwohl ich die schnecken im garten nicht mag, könnte ich , und werde ich , in meinem noch weiterfahren. besonders habe ich mich über meine briefmarke von der frühlingspost gefreut die es bis in dein maibüchlein geschafft hat.😍
liebe grüsse
heidi
Oh, was für ein wunderschönes Schneckenbüchlein! Faszinierend, was Du in Deinem Fundus alles so entdeckst. Wie hast Du die 3D-Kreise gemacht – als Druck mit der Presse, oder per Hand? Danke für den inspirierenden Einblick!
Herzlichen Gruß
Britta.
Du meinst die geprägten Punkte im Kreis? Das war tatsächlich ein Prägefolder, mit dem ich das Muster mit der Presse ins Papier gepägt habe.
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