Hallo und Grüezi Mitenand zum Mittwochs-Interview im November. In diesem Monat, in dem ich wenig beweglich bin und keine Workshops stattfinden, freue ich mich über jedes digitale Treffen. Susanne und ich konnten letzte Woche online in die Schweiz reisen und waren bei Regula Stucki zu Gast. Dieses fröhliche Gespräch mit der Künstlerin hat uns in diesen trüben Tagen sehr viel Freude bereitet. Und sonst? Mir geht’s immer besser, aber ich darf noch nicht rumhüpfen, alles geht etwas langsamer, ich schnipsel hier so vor mich hin und bin mitten in der ersten großen Kalender-Verschickungs-Aktion. Heute lasse ich euch wieder in mein Novemberbüchlein blicken, darin leuchtet es schön warm.
Viel Freude beim Zuschauen und Zuhören:
Regula und ich sind Autorenkolleginnen beim Haupt-Verlag, der ja genau wie Regula in Bern zuhause ist. Getroffen hatte ich sie aber bisher noch nie. Im Frühjahr, als ihr Buch “Papiergeschichten” erschein, habe ich es in diesem Blogpost schon einmal vorgestellt. Sie erzählt uns im Gespräch, wie es zu dem Buch kam und ihre ganze lange Geschichte auf dem Weg zur Künstlerin. Es ist so spannend und unterhaltsam, wie sie davon erzählt, dass sie lange Umwege gehen musste, um sich zu erlauben, die Kreativität zum Beruf zu machen. Jetzt gibt sie ihre Erfahrungen in Workshops weiter und hat eine unglaubliche ansteckende Art, Kreativität zu wecken. Ganz besonders spannend ist ihr Zinnsoldaten-Projekt. So genial, wie sie aus den alten Fundstücken ein ganz aktuelles Friedensprojekt macht. Schaut unbedingt das Video bis zum Ende, da gibt es noch einen kleinen Film über den ausgestellten Friedensmarsch.
Regula und ihr buntes Werk findet ihr auf auf ihrer Homepage mit viel Kreativtät und Lebensfreude und auf Instagram unter @regulastucki.
Unsere beiden Bücher finden sich im Haupt-Katalog direkt nebeneinander, das passt sehr gut. Ich kann mich ja auch nur sehr schwer von meinen Papierschnipseln trennen. Regula macht aus jedem Schnipsel Kunst und inspiriert zum Tun. Das Chaos darf einfach sein!
Mit ihrem Buch auf Tisch zwischen meinen Schnipseln entstanden ein paar neue Seiten in meinem Novemberbüchlein. Laternen brauchen wir gerade sehr viele, um die Dunkelheit zu erhellen. Ist es nicht großartig, dass es auch Laternenfische gibt! Die habe ich nicht erfunden.
Immer wieder fnden sich die passenden Schnipsel für meine wilden kleinen Collagen.
Es ist auch wieder Zeit, Kerzen anzuzünden. Mit den schönen Wurzeldrucken auf Seidenpapier aus dem Oktober habe ich zwei kleine Gläser beklebt, die nun meinen Schreibtisch in schönes Licht tauchen. Ich muss aber etwas vorsichtig sein mit den vielen Papierschnipseln drumherum und den brennenden Kerzen.
Übrigens gab es letzte Woche auch am letzten Freitag einen Blogbeitrag, schon gesehen? Der Anlass war ein Interview im Papier Direkt Blog über das große Briefmarken-Jahr. Hüpft mal rüber, das ist wirklich spannend!
Gestern haben meine Schwester und ich den ganzen Tag damit zugebracht, die druckfrischen Kalender zu verpacken und zu verschicken. Ihr seht schon, der neue Kalender ist anders als bisher. Ganz genau stelle ich ihn in der kommenden Woche vor. Jetzt gehen erstmal die vielen Vorbestellungen zur Post, die uns schon seit August erreicht haben.
Schön, dass die Rekonvaleszenz so voran geht, wie erwartet, wenn auch bestimmt nicht so schnell, wie gewünscht!
Deine Schnipsel und Drucke und Gemaltes halten Dich neben den Kalender ja auf Kurs 😊
Dein Büchlein ist selber so etwas wie ein Licht, jedenfalls erhellt es das Gemüt ☺️
Mit lieben Grüßen
Nina
Liebe Michaela, es war mir auch ein großes Vergnügen, mit dir und vor allem auch mit Regula zu sprechen. So ein feines Gespräch!
Danke dir für Licht und Laterne – tut gerade sehr gut.
Eine Woche noch Vollgas, und dann sollte es bei mir auch wieder ruhiger werden.
Dir weiterhin gute Besserung und auf bald, wenn wir beide uns sprechen.
LG.
Susanne