Steiniger Weg? Februarspaziergang ins Studio

Es ist schon lange her, dass ich bei Kristinas Monatsspaziergang mitgemacht habe. Ab dem 3. Sonntag im Monat sammelt sie Fotospaziergänge aller Art. Heute ist schon der 4. Sonntag und dieser Spaziergang hat am vergangenen Freitag stattgefunden. Ich nehme euch mit zu Fuß von mir zu Hause ins Studio. Von Bergisch Gladbach Nußbaum geht es durch den Nußbaumer Wald in Richtung Innenstadt.

Ich gehe selten zu Fuß ins Studio. Meist radle ich die Straße durch den Wald hoch, sieht man die Steigung? Wenn ich mehr zu transportieren habe oder bei richtig schlechtem Wetter, nehme ich auch mal das Auto.

Am letzten Freitag war es sonnig und ich konnte kein Fahrzeug gebrauchen, da klar war, dass ich am Abend mitgenommen werde. Also bin ich gegen 8:30 Uhr bei Vogelgezwischter losgelaufen. Der Weg dauert eine halbe Stunde zu Fuß.

Der Nußbaumer Wald wird teilweise als Friedwald genutzt. Bis direkt an den Fußweg neben der Straße gibt es mittlerweile Gräber rund um die Bäume. Nicht alle Angehörigen halten sich an die Vorgabe, keinen Blumenschmuck im Wald abzulegen.

Überall fängt es jetzt schon an zu sprießen und zu blühen. Sehr früh in diesem Jahr, noch ist ja Februar.

Ich verlasse den Wald und komme wieder in bewohnte Straßen. Hier gibt es Treffpunkte für Schulkinder, die auf ihrem Weg begleitet werden, gut markiert auf dem Asphalt. Als ich den steinigen Boden fotografiere, kommt mir die Idee, diesen Fotospaziergang unter das Februarthema “Steine” des MittwochsMIX zu stellen.

An der großen Kreuzung freue ich mich über die guten Radweg-Markierungen, die noch recht neu sind und die normalerweise nutze.

An der roten Ampel warte ich und überlege, ob ich noch was Leckeres aus der Bäckerei brauche. Aber ich habe gut gefrühstückt und weiß, dass die Kursteilnehmerinnen, die gleich kommen, fürs Mittagsessen sorgen. Also gehe ich vorbei an der besten Bäckerei.

Mein Blick fällt auf steinige Muster am Boden.

Es geht wieder bergab Richtung Innenstadt. Das Gymnasium, auf das meine Kinder gegangen sind, ist seit Jahren eine große Baustelle.

Ich biege links ab in eine ruhigere Wohnstraße und finde viele Frühlingsblüher in den Vorgärten und am Straßenrand.

Über einem Gartenzaun hängen diverse Jeans, zum Mitnehmen? Ein Auto hält an und eine Frau ist ganz begeistert. Ich brauche nix.

Weiter geht es an steinigen Vorgärten vorbei in Richtung Krankenhaus.

Waschbeton-Pöller sperren den Weg ab, Stein an Stein, besonders hässlich.

Neben dem Krankenhaus liegt der Friedhof, auch hier viele Steine in allen Formen.

Ich nehme einen für mich neuen Weg hinter dem Krankenhaus runter in die Stadt. Diesen Weg kenne ich erst sei dem Karnevalswochenende, obwohl ich seit 25 Jahren in dieser Stadt wohne.

An der Treppe liegt eine künstliche Grotte mit einer Marienfigur in einem Glaskasten, die ich noch nie gesehen habe.

Die Treppe führt weiter steil bergab

mit Blick auf den Turm der Laurentiuskirche

und auf das Rathaus.

geradewegs auf einen Torbogen zu.

Und dann bin ich mitten in der Stadt auf der Laurentiusstraße. Der Marktplatz liegt am Freitag morgen noch ganz verlassen da. Mittwochs und Samstags sieht es hier anders aus. Ich hatte auch schon einmal einen Marktspaziergang über den Wochenmarkt gezeigt.

Einmal links abbiegen und schon bin ich an meinem Studio. Am Freitag morgen früh genug, die restlichen Vorbereitungen für den Schachteltag zu machen, schon mal den Kaffee anstellen, Namenschilder schreiben und dann einen wunderbaren Tag mit kreativen Frauen verbringen. Von dem Workshop erzähle ich dann am Mittwoch.

Den steinigen Spaziergang schicke ich zu Kristinas Montasspaziergangs-Sammlung und freue mich auf eine neue Woche voller kreativer Termine in meinem Studio.

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