Kölner Fenster im Februar (12tel Blick)

Kölner Fenster im Februar ©muellerinart
07. 02. 2018 · 17.00 Uhr

Heute ist schon der erste März, deshalb wird es Zeit für meinen Februarblick Richtung Köln. Entstanden ist das Foto schon Anfang Februar an einem kalten Winternachmittag, als die Sonne noch um 17.00 Uhr unterging. Der Sonnenuntergang hat sich mittlerweile eine Stunde nach hinten verschoben, kalt ist es immer noch, aber heller. Der umgestürzte Baum liegt immer noch auf der Wiese und in den Häusern wird kräftig geheizt, die Kamine rauchen.
Im Februar haben wir uns in meiner Familie viel mit den Stadtentwicklungsprozessen, der Flächennutzungsplanänderung und dem Zwiespalt zwischen Bürger- und Stadtinteressen beschäftigt, da meine Tochte ihre Facharbeit in Erdkunde zum Thema geschrieben hat und heute abgibt. Was sind Einzelinteressen von Anwohnern, die ihren schönen Blick nicht verbaut haben möchten? Wieviel Wohnraum wird in Zukunft wirklich gebraucht? Wieviel Frischluft braucht die Stadt? Viele Fragen, die nicht so einfach zu beantworten sind. Es bleibt spannend an der Nußbaumer Wiese, derzeit werden 2370 Einwände gegen den Entwurf des Flächennutzungsplans ausgewertet. Ich werde weiter berichten und Richtung Köln schauen.

Kölner Fenster im Februar ©muellerinartAlle Februar 12tel-Blicke gibt es bei Tabea.

10 Kommentare zu „Kölner Fenster im Februar (12tel Blick)“

  1. Das wäre doch ein tolles Thema zu Susannes Stadt – Land Linkparty, das sich im März um das Thema Wohnsituation dreht. Da prallen ja viele Interessen aufeinander, gerade in Ballungszentren. Vielleicht hat ja deine Tochter Lust, ihre Ergebnisse in einem Post zusammen zu fassen.
    Der Blick ist halt schon sehr schön…
    LG
    Astrid

  2. Hi. Tolle Facharbeit Thema. Sehr nachvollziehbar. Wir wohnen auch in einem Ballungsgebiet, da begleitet einen dieses Problem immer wieder.
    Das Foto ist wunderschön
    Liebe Grüße
    Nina

  3. Ein wundervolles Licht hast du erwischt… Ja, die jeweiligen Interessenlagen miteinander zu vereinbaren, einen für alle erträglichen Kompromiss zu finden, ist oft nicht einfach… Ich erinnere mich da an meine Zeiten als Bürgermeisterin, als nach der Wende jeder Grundstückseigentümer aus Wiese und Wald Bauland machen wollte… Ich bin ja nicht gerade Bürokrat, aber was war ich da vor, dass das Planungsrecht dem in Deutschland doch hohe Hürden entgegenzusetzen hatte… Liebe Grüße Ghislana

  4. …herrlich, wie der Rauch in der Abendsonne leuchtet…eine schöne Stimmung…nicht so einfach, diese Fragen zu beantworten, es gibt halt nicht unbegrenzten Platz,

    liebe Grüße Birgitt

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